Frankreich war immer die Heimat besonders farbenreicher Kammermusik, an der Seine hatte man viel Gespür für die Feinheiten der instrumentalen Klangpaletten. So etwa César Franck, der seinem deutschen Zeitgenossen Johannes Brahms eine eigene Lesart der kammermusikalischen Gattungen entgegenstellte, zu hören in seinem Klavierquintett, das zu seinen bedeutendsten Werken zählt. Dem gegenüber stehen Germaine Talleferre und Jean Françaix, die an den unbeschwerten, lichten Ton der Klassik anknüpften statt - wie viele andere der Moderne - an komplizierten atonalen Systemen zu feilen. Eine Neubelegung der Kunst des Divertissement, der geistvollen Unterhaltung.
François Devienne
Quartett g-Moll
für Fagott, Violine, Viola und Violoncello op. 73,3
Mitwirkende:
N. N. Violine
Sophie Beckers Viola
Gudula Finkentey-Chamot Violoncello
Mathis Kaspar Stier Fagott
Germaine Tailleferre
Calme et Sans Lenteur
für Klavier, Violine und Violoncello
Mitwirkende:
Pierre-Alain Chamot Violine
Gudula Finkentey-Chamot Violoncello
Dominic Chamot Klavier
Jean Françaix
Divertissement
für Fagott und Streichquintett
Mitwirkende:
Mathis Stier Fagott
Brigitte Krömmelbein Violine
Pierre-Alain Chamot Violine
Sophie Beckers Viola
Gudula Finkentey-Chamot Violoncello
Raimund Adamsky Kontrabass
César Franck
Klavierquintett f-Moll
Mitwirkende:
Brigitte Krömmelbein Violine
Pierre-Alain Chamot Violine
Sophie Beckers Viola
Gudula Finkentey-Chamot Violoncello
Dominic Chamot Klavier