Kleines Klassik-Abo - Saison 23/24

Samstag 13 Jan 2024 - Samstag 08 Jun 2024
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstraße 1
50667 Köln

Veranstaltungsinfos

Das perfekte Weihnachtsgeschenk! Verschenken Sie drei hochkarätige Samstagsabendkonzerte des WDR Sinfonieorchesters in der Kölner Philharmonie. Alle drei Konzerte finden in der ersten Jahreshälfte 2024 statt und sind schon ab einem Preis von 46 Euro erhältlich. Das Kleine Klassik-Abo gilt einmalig und wird nicht automatisch verlängert. Es eignet sich hervorragend als Geschenkidee, als Ergänzung für die eigene Konzertplanung oder für Einsteiger:innen, die Lust auf den einzigartigen Klang des WDR Sinfonieorchesters haben.

 

SA  13. Januar 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Metzmacher & Zemlinsky

Franz Schreker
Nachtstück
aus "Der ferne Klang"

Arnold Schönberg
Erwartung für Singstimme und Orchester op. 17

Alexander von Zemlinsky
Die Seejungfrau
Fantasie in drei Sätzen für großes Orchester
nach einem Märchen von Andersen
Urfassung

Tanja Ariane Baumgartner, Mezzosopran
WDR Sinfonieorchester
Ingo Metzmacher, Leitung

Erotisch aufgeladene Szenarien, verbunden mit einer hyperexpressiven Musiksprache: Für Ingo Metzmacher ist das Wiener Fin de Siècle Brennpunkt höchster musikalischer Ausdrucksdichte, in dem es immer wieder Entdeckungen zu machen gibt. Vom Schwager Arnold Schönberg in der Publikumsgunst übertrumpft, ließ Alexander von Zemlinsky gekränkt eine seiner schönsten Partituren in der Schublade verschwinden, wo sie fast achtzig Jahre lang blieb. In der "Seejungfrau" lässt er das Meereswesen wurzellos in der Welt herumirren - wie Schönberg eine junge Frau in einer fiebrig verstörenden Nacht voller morbider Visionen auf der Suche nach ihrem Geliebten. Konzerteinführung 19:00 Uhr

 

SA 2. März 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Brahms: Ein Deutsches Requiem

Arnold Schönberg
Kammersinfonie Nr. 2 es-Moll op. 38

Johannes Brahms
Ein Deutsches Requiem für Soli, Chor und Orchester op. 45

Christiane Karg, Sopran
Andrè Schuen, Bariton
NDR Vokalensemble
WDR Rundfunkchor

WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru
, Leitung

Ein Requiem, also eine Totenmesse - aber doch weit mehr: Johannes Brahms hat mit seinem gewaltigen "Deutschen Requiem" nicht nur die Grenzen der liturgisch gebundenen Kirchenmusik überschritten. Eigentlich weist das Werk, das eher an ein Oratorium als an eine Messe erinnert, weit über die Bindung an Konfessionen, ja sogar an den sakralen Rahmen hinaus. Brahms schuf eine persönliche Auseinandersetzung mit dem unabwendbaren, alle Menschen vereinenden Schicksal des Todes. Konzerteinführung 19:00 Uhr

 

SA 8. Juni 2024| 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
 

Măcelaru & Capuçon

Richard Strauss
Don Juan op. 20

Max Bruch
Konzert Nr. 1 g-Moll für Violine und Orchester op. 26

Mel Bonis 
Salomé op. 100/2

Richard Strauss
Tod und Verklärung op. 24

Richard Wagner
Ouvertüre aus „Tannhäuser“
Dresdner Fassung

Renaud Capuçon, Violine
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru, Leitung

Mélanie Bonis gehört zu den fähigsten Komponist:innen ihrer Zeit und teilte doch das Schicksal ihrer komponierenden Zeitgenossinnen: Musik als Beruf auszuüben war für Frauen seinerzeit undenkbar. Bonis suchte kreative Wege, um in der von Männern dominierten Musikwelt dennoch Gehör zu finden - und änderte ihren Vornamen von "Mélanie" zum geschlechtsneutralen "Mel". Das Konzertprogramm ist geradezu sinnbildlich: Die etablierten Romantiker und Komponistenkollegen Strauss, Wagner und Bruch scharen sich um das musikalische Porträt der umstrittenen antiken Frauenfigur Salomé, die Mel Bonis als ungestümen, leidenschaftlichen, aber auch tief in sich zerrissenen Charakter zeichnet, der mit der Welt ringt. Konzerteinführung 19:00 Uhr