Freitags-Konzert-Abo 12

Freitag 27 Sep 2024 - Freitag 27 Jun 2025
Kölner Philharmonie
Bischofsgartenstr. 1
50667 Köln

Veranstaltungsinfos

Zwölfmal Spitzenklassik mit dem WDR Sinfonieorchester um 20 Uhr in der Kölner Philharmonie - steigen Sie jederzeit ein und sparen Sie 40 Prozent gegenüber dem Einzelkartenerwerb.

FR 27. September 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Schwerelos - Strawinsky & Mendelssohn

Igor Strawinsky
Konzert in Es-Dur für Kammerorchester
"Dumbarton Oaks"

Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert e-Moll für Violine und Orchester op. 64

Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39

Alina Ibragimova Violine
WDR Sinfonieorchester
Anja Bihlmaier Leitung

Die sanfte Melancholie der Eingangsmelodie trifft direkt ins Herz: Mendelssohns e-Moll-Violinkonzert verzaubert seit seiner ersten Aufführung Mal um Mal sein Publikum. Mit Alina Ibragimova interpretiert eine der aufregendsten Geigerinnen ihrer Generation dieses Werk – für Arnold Schönberg der "Inbegriff höchster geigerischer Schönheit". Die Weite der nordischen Landschaft lässt Jean Sibelius in seiner ersten Sinfonie zu Klang werden, während Strawinsky in "Dumbarton Oaks" die Farbenvielfalt von Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten ins 20. Jahrhundert übersetzt.

FR 01. November 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Ewigkeit - Măcelaru & Mahlers Dritte

Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 3 d-Moll

Sasha Cooke Mezzosopran
Knaben und Mädchen der Kölner Dommusik
Damen des WDR Rundfunkchores
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

Die Kombination Cristian Măcelaru und Gustav Mahler ist mittlerweile weit über die Grenzen Kölns hinaus zum Synonym für besondere Interpretationen geworden. Gerade die dritte Sinfonie versucht, die Verbindungen zwischen Natur und Spiritualität, zwischen erfahrbarer Welt und Göttlichem zu durchdringen. "Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen", so Mahler –  "wie sich aus der unbeseelten, starren Materie heraus allmählich das Leben losringt, bis es sich von Stufe zu Stufe in immer höhere Entwicklungsformen differenziert: Blumen, Tiere, Mensch, bis ins Reich der Geister, zu den Engeln".

FR 15. November 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Lebenswege - Buchbinder & Bartók

Johannes Brahms
Konzert Nr. 1 d-Moll für Klavier und Orchester op. 15

Béla Bartók
Konzert für Orchester

Rudolf Buchbinder Klavier
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

Die Interpretationen Rudolf Buchbinders setzen pianistische Maßstäbe - Traditionsbewusstsein und Innovation verbinden sich seit über 60 Jahren in seiner Lesart der Klassiker der Klavierliteratur. Mit Brahms‘ erstem Klavierkonzert spielt er ein Werk voll großer Tragik und dramatischer Wucht. Bartóks "Konzert für Orchester" steht dem in puncto musikalischer Dramatik in nichts nach. 1940 musste der ungarische Komponist in die USA emigrieren, wo er unter künstlerischer Missachtung und gesundheitlichen Problemen litt. In seinem letzten Orchesterwerk spannt er den Bogen "von der Finsternis des traurigen Klagegesangs zur Lebensbejahung", wie er selbst schreibt.

FR 06. Dezember 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Vollendung - Mozarts letzte Sinfonien

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551
"Jupiter"

WDR Sinfonieorchester
Adam Fischer Leitung

Innerhalb weniger Sommerwochen brachte Wolfgang Amadeus Mozart in höchster Eile drei große Sinfonien aufs Papier – und ahnte nicht, dass es seine letzten sein würden. Trotzdem hat man in ihnen immer so etwas wie einen Schlusspunkt gesehen, eine letzte Steigerung der Schaffenskräfte. So mancher hat sogar die Theorie aufgestellt, die Kompositionen seien ein einziges Werk in drei Kapiteln, in dem man der Reihe nach verschiedene in Musik verwandelte Stimmungslagen erlebt: freudige, festliche Erhabenheit in der Es-Dur-Sinfonie, tragische Dramatik in der Sinfonie g-Moll und himmelstürmende Kraft in der "Jupitersinfonie".

FR 20. Dezember 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Mysterium - Bruckners Achte

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 c-Moll

WDR Sinfonieorchester
Philippe Jordan Leitung

Die Inszenierung großer sinfonischer Dramatik ist Philippe Jordan gegeben wie kaum einem anderen Dirigenten seiner Generation. Der Musikdirektor der Wiener Staatsoper ist Experte für das Musiktheater, doch ebenso gefragt als Gast an den Pulten internationaler Orchester. Wenn er Anton Bruckner in dessen Jubiläumsjahr dirigiert, wird sich die Musik des österreichischen Spätromantikers in eine große sinfonische Erzählung verwandeln, voller Bezüge etwa zu dem von ihm so hoch verehrten Richard Wagner. Bruckners Achte, seine letzte vollendete Sinfonie, wurde vom Komponisten selbst als "Mysterium" bezeichnet. Jordan wird sicher einige ihrer Geheimnisse lüften.

FR 17. Januar 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Neujahrsglanz - Strauß & Puccini

Giacomo Puccini / Manfred Honeck & Tomáš Ille
Turandot-Suite

Giacomo Puccini
Quando me'n vo'
aus "La Bohème"

O mio babbino caro
aus "Gianni Schicchi"

Franz Lehár
Vilja-Lied
aus "Die lustige Witwe"

Meine Lippen, sie küssen so heiß
aus "Giuditta"

Johann Strauß Jr.
Ouvertüre
aus "Die Fledermaus"

Mein Herr Marquis
aus "Die Fledermaus"

Josef Strauß
Die Libelle op. 204

Johann Strauß Jr.
Furioso-Polka op. 260

Frühlingsstimmen op. 410

Spiel' ich die Unschuld vom Lande
aus "Die Fledermaus"

Auf der Jagd op. 373

Im Krapfenwald'l op. 336

Unter Donner und Blitz op. 324

Magdalena Lucjan Sopran
WDR Sinfonieorchester
Manfred Honeck Leitung

Walzer, Polkas, seliger Operettencharme, prickelnd wie klingender Champagner: Dafür stehen die Wiener Meister aus der großen Strauß-Familie ebenso wie Franz Lehár. Stimmungsvolle Opernmomente von Zeitgenosse Giacomo Puccini leiten die Gala ein, bevor sich der imaginäre Vorhang zu Streifzügen durch Operettenklassiker wie "Die lustige Witwe", "Giuditta" und "Die Fledermaus" öffnet. Für das furiose Finale sorgen dann Walzer und flotte Polkas. Stargast ist die polnische Sopranistin Magdalena Lucjan, die in Wien studierte und so das Flair der Donaumetropole direkt an den Rhein bringt.

FR 31. Januar 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Klangwucht - Rachmaninow & Marsalis

Sergej Rachmaninow
Konzert Nr. 2 c-Moll für Klavier und Orchester op. 18

Wynton Marsalis
Konzert für Orchester
Auftragskomposition des WDR Sinfonieorchesters

Yunchan Lim Klavier
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

Große Emotionalität und höchste technische Anforderungen machen Rachmaninows zweites Klavierkonzert zu einem der pianistischen Prüfsteine. Dieser Herausforderung stellt sich der vielfach preisgekrönte, erst 20 Jahre alte Yunchan Lim. Im Anschluss zeigt der schillernde Jazz-Star Wynton Marsalis, welch kreative Kraft er als Komponist einer Klassik-Formation abgewinnen kann.

FR 21. Februar 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Schicksal - Tschaikowskys Fünfte

Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu "Egmont" op. 84

Robert Schumann
Konzert a-Moll für Violoncello und Orchester op. 129

Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Pablo Ferrández Violoncello
WDR Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada Leitung

Das Thema "Mensch und Schicksal" hat viele Komponistinnen und Komponisten fasziniert. Beethoven etwa in seiner Musik für Goethes Drama "Egmont", in dem ein Held die Freiheit seines Landes zu erringen sucht, aber tragisch scheitert. In seiner fünften Sinfonie beleuchtet Tschaikowsky die Tragik seiner seelischen Nöte: Ein düsteres, raunendes Motiv durchzieht das Werk, für den Komponisten Ausdruck "vollständiger Beugung vor dem Schicksal". Dazwischen eine für viele noch zu entdeckende Perle der romantischen Konzertliteratur: Gleich nach Antritt seines Postens als Düsseldorfer Musikdirektor schrieb Schumann voller Euphorie sein Cellokonzert – heute ein viel zu selten gespieltes Werk.

FR 14. März 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Im Fluss - Liszt & Die Rheinische

Richard Wagner
Eine Faust-Ouvertüre

Franz Liszt
Konzert Nr. 2 A-Dur für Klavier und Orchester

Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
"Rheinische"

Alexandre Kantorow Klavier
WDR Sinfonieorchester
Petr Popelka Leitung

Beeindruckende Mühelosigkeit kennzeichnen seine facettenreichen Interpretationen: Alexandre Kantorow, Gewinner des Tschaikowsky-Klavierwettbewerbs 2019, präsentiert sich in Köln mit großem romantischen Repertoire. Liszts zweites Klavierkonzert ist eine wahre Tour de Force im ständigen Wettstreit mit dem Orchester, ein Drama zwischen Poesie und überbordender Virtuosität. Für einen Rahmen illustrativer Farbigkeit sorgen Schumann und Wagner mit der berühmten "Rheinischen Sinfonie" und der selten zu hörenden, aber entdeckenswerten Faust-Ouvertüre.

FR 28. März 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Innigkeit - Măcelaru & Brahms' Erste

Fanny Hensel
Ouvertüre C-Dur

Robert Schumann
Konzert d-Moll für Violine und Orchester

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Daniel Lozakovich Violine
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

Die Komponistin Fanny Hensel wurde lange vom Wirken ihres berühmten Bruders Felix Mendelssohn überstrahlt – viel zu spät erhielt ihr Werk die gebührende Anerkennung. Ähnlich erging es Schumanns Violinkonzert: Als angeblich misslungener Beitrag zur Konzertgattung eines Komponisten in seiner letzten Lebensphase legten es die Virtuosen in die Schublade. Die Erben verboten sogar auf 100 Jahre seine Veröffentlichung. Heute hat es endlich seinen Platz im Repertoire erobert. Den Schlusspunkt des Abends bildet Brahms' pathetisch-monumentale erste Sinfonie.

FR 23. Mai 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Himmel & Hölle - The Dream of Gerontius

Edward Elgar
The Dream of Gerontius op.38

Jamie Barton Mezzosopran
Allan Clayton Tenor
Derek Welton Bassbariton
Rundfunkchor Berlin
WDR Rundfunkchor
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

In Deutschland haben Aufführungen Seltenheitswert, in England steht Edward Elgars Oratorium "The Dream of Gerontius" gleich hinter Händels "Messias" oder Mendelssohns "Elias". Gerade dieses Meisterstück zeigt die wahre Seite des englischen Romantikers, den man hierzulande vor allem als Schöpfer der "Pomp and Circumstance"-Märsche kennt. Existenzielles Thema der monumentalen Komposition ist die Reise einer Seele in das Himmelreich – vom Moment des Sterbens über Begegnungen an der Seite eines Schutzengels bis zum Höhepunkt: Sie erreicht das Jenseits und erblickt die Herrlichkeit Gottes.

FR 27. Juni 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie

Meisterhaft - Măcelaru & Hilary Hahn

Johannes Brahms
Konzert D-Dur für Violine und Orchester op. 77

Dmitrij Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

Hilary Hahn Violine
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung

Steht Schostakowitsch erneut Unheil bevor? Drei Tage nach der Uraufführung seiner zehnten Sinfonie berät der sowjetische Komponistenverband, ob das Werk zu modern, zu altmodisch oder zu kritisch sei – immerhin war der Komponist einige Jahre zuvor von der sowjetischen Kulturpolitik geächtet worden. Doch dem Gremium entging die grimmige Satire, mit der Schostakowitsch seine Wut über den Stalinismus ironisch auslebte. In einem sonnigeren Licht steht dagegen Brahms' Violinkonzert – eine wahre Feier des Geigenklangs in enger Verzahnung mit dem Orchester und einem rhythmisch gut gewürzten "ungarischen" Finale, interpretiert von Weltstar Hilary Hahn. Zusammengestellt wurde dieses Programm von Cristian Măcelaru, der mit diesem Abend nach sechs Jahren seinen Abschied als Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters feiert.