Mit dem neuen Wahl-Abo wählen Sie vier Konzerte aus attraktiven Angeboten des WDR Sinfonieorchesters in der Kölner Philharmonie aus. Dieses Angebot ist genau richtig für alle Musikliebhaber:innen, die gerne individuell und flexibel wählen, dennoch mit einer Bestellung ihre musikalische Abendgestaltung einfach und ohne viel Aufwand planen möchten.
FR 27. September 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Schwerelos - Strawinsky & Mendelssohn
Igor Strawinsky
Konzert in Es-Dur für Kammerorchester
"Dumbarton Oaks"
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert e-Moll für Violine und Orchester op. 64
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Alina Ibragimova Violine
WDR Sinfonieorchester
Anja Bihlmaier Leitung
Die sanfte Melancholie der Eingangsmelodie trifft direkt ins Herz: Mendelssohns e-Moll-Violinkonzert verzaubert seit seiner ersten Aufführung Mal um Mal sein Publikum. Mit Alina Ibragimova interpretiert eine der aufregendsten Geigerinnen ihrer Generation dieses Werk – für Arnold Schönberg der "Inbegriff höchster geigerischer Schönheit". Die Weite der nordischen Landschaft lässt Jean Sibelius in seiner ersten Sinfonie zu Klang werden, während Strawinsky in "Dumbarton Oaks" die Farbenvielfalt von Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten ins 20. Jahrhundert übersetzt.
FR 01. November 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
SA 02. November 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Ewigkeit - Măcelaru & Mahlers Dritte
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 3 d-Moll
Sasha Cooke Mezzosopran
Knaben und Mädchen der Kölner Dommusik
Damen des WDR Rundfunkchores
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung
Die Kombination Cristian Măcelaru und Gustav Mahler ist mittlerweile weit über die Grenzen Kölns hinaus zum Synonym für besondere Interpretationen geworden. Gerade die dritte Sinfonie versucht, die Verbindungen zwischen Natur und Spiritualität, zwischen erfahrbarer Welt und Göttlichem zu durchdringen. "Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen", so Mahler – "wie sich aus der unbeseelten, starren Materie heraus allmählich das Leben losringt, bis es sich von Stufe zu Stufe in immer höhere Entwicklungsformen differenziert: Blumen, Tiere, Mensch, bis ins Reich der Geister, zu den Engeln".
FR 20. Dezember 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
SA 21. Dezember 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Mysterium - Bruckners Achte
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 8 c-Moll
WDR Sinfonieorchester
Philippe Jordan Leitung
Die Inszenierung großer sinfonischer Dramatik ist Philippe Jordan gegeben wie kaum einem anderen Dirigenten seiner Generation. Der Musikdirektor der Wiener Staatsoper ist Experte für das Musiktheater, doch ebenso gefragt als Gast an den Pulten internationaler Orchester. Wenn er Anton Bruckner in dessen Jubiläumsjahr dirigiert, wird sich die Musik des österreichischen Spätromantikers in eine große sinfonische Erzählung verwandeln, voller Bezüge etwa zu dem von ihm so hoch verehrten Richard Wagner. Bruckners Achte, seine letzte vollendete Sinfonie, wurde vom Komponisten selbst als "Mysterium" bezeichnet. Jordan wird sicher einige ihrer Geheimnisse lüften.
FR 17. Januar 2024 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Neujahrsglanz - Strauß & Puccini
Giacomo Puccini / Manfred Honeck & Tomáš Ille
Turandot-Suite
Giacomo Puccini
Quando me'n vo'
aus "La Bohème"
O mio babbino caro
aus "Gianni Schicchi"
Franz Lehár
Vilja-Lied
aus "Die lustige Witwe"
Meine Lippen, sie küssen so heiß
aus "Giuditta"
Johann Strauß Jr.
Ouvertüre
aus "Die Fledermaus"
Mein Herr Marquis
aus "Die Fledermaus"
Josef Strauß
Die Libelle op. 204
Johann Strauß Jr.
Furioso-Polka op. 260
Frühlingsstimmen op. 410
Spiel' ich die Unschuld vom Lande
aus "Die Fledermaus"
Auf der Jagd op. 373
Im Krapfenwald'l op. 336
Unter Donner und Blitz op. 324
Magdalena Lucjan Sopran
WDR Sinfonieorchester
Manfred Honeck Leitung
Walzer, Polkas, seliger Operettencharme, prickelnd wie klingender Champagner: Dafür stehen die Wiener Meister aus der großen Strauß-Familie ebenso wie Franz Lehár. Stimmungsvolle Opernmomente von Zeitgenosse Giacomo Puccini leiten die Gala ein, bevor sich der imaginäre Vorhang zu Streifzügen durch Operettenklassiker wie "Die lustige Witwe", "Giuditta" und "Die Fledermaus" öffnet. Für das furiose Finale sorgen dann Walzer und flotte Polkas. Stargast ist die polnische Sopranistin Magdalena Lucjan, die in Wien studierte und so das Flair der Donaumetropole direkt an den Rhein bringt.
FR 21. Februar 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Schicksal - Tschaikowskys Fünfte
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu "Egmont" op. 84
Robert Schumann
Konzert a-Moll für Violoncello und Orchester op. 129
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Pablo Ferrández Violoncello
WDR Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada Leitung
Das Thema "Mensch und Schicksal" hat viele Komponistinnen und Komponisten fasziniert. Beethoven etwa in seiner Musik für Goethes Drama "Egmont", in dem ein Held die Freiheit seines Landes zu erringen sucht, aber tragisch scheitert. In seiner fünften Sinfonie beleuchtet Tschaikowsky die Tragik seiner seelischen Nöte: Ein düsteres, raunendes Motiv durchzieht das Werk, für den Komponisten Ausdruck "vollständiger Beugung vor dem Schicksal". Dazwischen eine für viele noch zu entdeckende Perle der romantischen Konzertliteratur: Gleich nach Antritt seines Postens als Düsseldorfer Musikdirektor schrieb Schumann voller Euphorie sein Cellokonzert – heute ein viel zu selten gespieltes Werk.
FR 14. März 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Im Fluss - Liszt & Die Rheinische
Richard Wagner
Eine Faust-Ouvertüre
Franz Liszt
Konzert Nr. 2 A-Dur für Klavier und Orchester
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97
"Rheinische"
Alexandre Kantorow Klavier
WDR Sinfonieorchester
Petr Popelka Leitung
Beeindruckende Mühelosigkeit kennzeichnen seine facettenreichen Interpretationen: Alexandre Kantorow, Gewinner des Tschaikowsky-Klavierwettbewerbs 2019, präsentiert sich in Köln mit großem romantischen Repertoire. Liszts zweites Klavierkonzert ist eine wahre Tour de Force im ständigen Wettstreit mit dem Orchester, ein Drama zwischen Poesie und überbordender Virtuosität. Für einen Rahmen illustrativer Farbigkeit sorgen Schumann und Wagner mit der berühmten "Rheinischen Sinfonie" und der selten zu hörenden, aber entdeckenswerten Faust-Ouvertüre.
FR 28. März 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Innigkeit - Măcelaru & Brahms' Erste
Fanny Hensel
Ouvertüre C-Dur
Robert Schumann
Konzert d-Moll für Violine und Orchester
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Daniel Lozakovich Violine
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung
Die Komponistin Fanny Hensel wurde lange vom Wirken ihres berühmten Bruders Felix Mendelssohn überstrahlt – viel zu spät erhielt ihr Werk die gebührende Anerkennung. Ähnlich erging es Schumanns Violinkonzert: Als angeblich misslungener Beitrag zur Konzertgattung eines Komponisten in seiner letzten Lebensphase legten es die Virtuosen in die Schublade. Die Erben verboten sogar auf 100 Jahre seine Veröffentlichung. Heute hat es endlich seinen Platz im Repertoire erobert. Den Schlusspunkt des Abends bildet Brahms' pathetisch-monumentale erste Sinfonie.
FR 23. Mai 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Himmel & Hölle - The Dream of Gerontius
Edward Elgar
The Dream of Gerontius op.38
Jamie Barton Mezzosopran
Allan Clayton Tenor
Derek Welton Bassbariton
Rundfunkchor Berlin
WDR Rundfunkchor
WDR Sinfonieorchester
Cristian Măcelaru Leitung
In Deutschland haben Aufführungen Seltenheitswert, in England steht Edward Elgars Oratorium "The Dream of Gerontius" gleich hinter Händels "Messias" oder Mendelssohns "Elias". Gerade dieses Meisterstück zeigt die wahre Seite des englischen Romantikers, den man hierzulande vor allem als Schöpfer der "Pomp and Circumstance"-Märsche kennt. Existenzielles Thema der monumentalen Komposition ist die Reise einer Seele in das Himmelreich – vom Moment des Sterbens über Begegnungen an der Seite eines Schutzengels bis zum Höhepunkt: Sie erreicht das Jenseits und erblickt die Herrlichkeit Gottes.
SA 14. Juni 2025 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie
Märchenklänge - Marie Jacquot
Anatolij Ljadow
Der verzauberte See op. 62
William Walton
Konzert für Viola
Igor Strawinsky
Petrushka
Fassung von 1947
Antoine Tamestit Viola
WDR Sinfonieorchester
Marie Jacquot Leitung
Viel seltener als ihre hochtönende Schwester gelangt die Viola aus den Tiefen des Orchesters ans Rampenlicht. Der Engländer William Walton hat ihr mit seinem Konzert die Möglichkeit für einen besonders großen Auftritt gegeben. Der warme Ton des Solo-Instruments schmiegt sich hier an einen farbigen Orchesterpart, der auch in den beiden weiteren Beiträgen des Programms zu erleben ist – dem Klang gewordenen Funkeln von Ljadows "verzaubertem See" oder Strawinskys Ballett um die verliebte Jahrmarkt-Puppe Petruschka. Zum Leben erweckt werden diese märchenhaften Klänge von Marie Jacquot, designierte Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters.